Spezialuntersuchungen für Züchter von Rassekatzen und Rassehunden
Spezielle Hunderassen neigen erbbedingt zu einer Kniegelenkserkrankung, bei der die Kniescheibe (Patella) aus ihrer Führung springt (Luxation). Betroffen sind häufig kleine Hunderassen. Beispielweise genannt werden sollen hier der Chihuahua, der Yorkshire Terrier und der Jack Russel Terrier. Zu erkennen ist die Erkrankung am sogenannten „dreibeinigen Gang“. Dabei hüpft der Hund beim Laufen zwischendurch nur auf drei Beinen, um wenig später wieder seinen normalen Gang fortzusetzen. Man behandelt diese Erkrankungen je nach Schweregrad entweder medikamentös oder operativ. Hundebesitzer können durch ein spezielles Futter bzw. Ergänzungspräparate der Erkrankung vorbeugen. Gern beraten wir Sie dazu.
Für Züchter bestimmter Hunderassen ist eine Untersuchung des Zuchttieres vorgeschrieben bzw. angeraten. In unserer Tierarztpraxis führen wir diese Untersuchung der Patellaluxation durch. Vereinbaren Sie bitte einen Untersuchungstermin mit uns.
Eine weitere sehr verbreitete Krankheit bei Rassehunden ist die Hüftgelenksdysplasie ( HD ). Besonders schnell- und großwüchsige Hunde sind davon betroffen. Da die Hüftgelenksdysplasie zu großen Teilen genetisch bedingt ist, ist für viele Hunderassen eine Untersuchung der Zuchttiere für die Zuchtzulassung vorzulegen.
Die Hüftgelenksdysplasie zeigt sich als zunehmende Bewegungseinschränkung des betroffenen Tieres. Die Erkrankung ist schmerzhaft und wird in unserer Tierarztpraxis deshalb zum Beispiel durch eine dauerhafte Schmerztherapie behandelt. Durch richtige Ernährung kann der Krankheit vorgebeugt bzw. ihr Fortschreiten verlangsamt werden. Gern führen wir eine Ernährungsberatung für ihre Tiere mit Ihnen durch.
Ebenfalls betroffen von der Hüftgelenksdyspalise sind Hauskatzen. Besonders verbreitet ist die Krankheit unter Maine-Coon-Katzen, bei denen bei einigen Zuchtverbänden auch eine Untersuchung der Zuchttiere Vorschrift ist.